Bastian Forkel ergattert beim Birdrace den 18. Platz

Wegen Corona fand der Birdrace dieses Jahr mit abgeänderten Regeln statt: Statt pro Landkreis Teams zu bilden und dann gemeinsam auf die Suche zu gehen, suchte man die Arten dieses Jahr allein. Es war auch erlaubt, deutschlandweite Teams zu bilden. Einem solchen Team mit Teilnehmern aus der Greifswalder Oie, Günzburg und Uelzen schloss sich auch unser Nachwuchs-Ornithologe Bastian Forkel aus Coburg an, und zu viert entdeckten sie 170 Arten! Somit landeten sie auf dem 18. Platz. Dafür, dass bei der Birdrace insgesamt 598 Teams mitgemacht haben, ein wirklich gutes Ergebnis.

 

Bastian Forkel startete um 4.30 Uhr und machte sich dann 12 Stunden lang auf die Pirsch nach Vögeln. Allein er konnte an diesem Tag 107 Vogelarten für sein Team sichten. „Highlights für mich waren der Bruchwasserläufer am Goldbergsee, der Pirol im Wald auf dem Goldberg und die vielen Greifvögel auf einem Feld. Der schönste Moment seiner ersten Birdrace war allerdings, als er am Ende seiner Tour – in schönstem Abendlicht – einen Waldkauz sichten konnte und damit den anstrengenden Tag schön ausklingen lassen konnte. „Mein Fazit ist, dass der Landkreis Coburg ornithologisch gesehen viel interessanter ist als mancher denkt. Es gibt bei uns viele Arten, die man in Deutschland nicht allzu häufig antrifft“, sagt Bastian Forkel. „Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei! Dann hoffentlich mit einem Coburger Team.“ 

 

5/2020