Wanted! Schicken Sie uns Ihre Hinweise...

Wir sind bei unserer Arbeit auf Ihre Mithilfe angewiesen: Nur wenn wir von vielen Seiten Hinweise über seltene Pflanzen und Tiere im Coburger Land bekommen, können wir uns ein realistisches Bild über den Zustand unserer Natur machen. Für die Suche nach der "Nadel im Heuhaufen" brauchen wir viele freiwillige Helfer! Bitte melden Sie Ihre Hinweise (gerne per E-Mail mit Foto) an die LBV-Geschäftsstelle. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Ansprechpartner

LBV-Geschäftsstelle

E-Mail: coburg(at)lbv.de

Telefon: 09561/40797-20

Aktuelle Suchaufrufe

Kiebitze melden

Kiebitz (c) Dieter Rauer
Kiebitz (c) Dieter Rauer

Seit Mitte Februar war das Coburger Land Raststation für mehrere Tausend Kiebitze auf dem Frühjahrszug in ihre Brutgebiete. Doch nur wenige Brutpaare sind bei uns geblieben. So sind im gesamten Itzgrund des Landkreises derzeit keine Kiebitze zu beobachten. Den Kiebitzen geht es schlecht bei uns. Umso wichtiger ist es, ihnen dort zu helfen, wo es sie noch gibt.

 

Bitte melden Sie dem Gebietsbetreuer Christian Fischer alle bekannten Vorkommen von Kiebitzen im Landkreis.

Christian Fischer

E-Mail: christian.fischer(at)lbv.de

Telefon: 0172/8945178

Adonisröschen melden

 

Die Witterung ist sehr gut für Adonisröschen, und die wenigen bekannten Vorkommen am Fechheimer Berg, am Weinberg Gestungshausen und in Seßlach explodieren. Wer hat die seltene Pflanze gesehen? Gute Orte sind trockene Kuppen im Gipskeuper und steinige Äcker auf dolomitischer Arkose und im Muschelkalk. Gute Ecken sind die Bereiche Grub, Herreth, Sülzfeld und die gesamten Langen Berge. Meistens wachsen Adonisröschen am Rande von Äckern.

 

Bitte den Standort und die ungefähre Anzahl (gerne mit Foto) melden an:

LBV-Geschäftsstelle

E-Mail: coburg(at)lbv.de

Telefon: 09561/40797-20

Wer hat einen Wiesenbrüter oder dessen Nest gesehen?

Wiesenbrüter wie Braunkehlchen, Wiesenpieper, Bekassine und Kiebitz sind selten geworden im Coburger Land. Hiesige Schwerpunkte der Vorkommen liegen im Itzgrund, den Glender Wiesen, zwischen Wiesenfeld und Beuerfeld, in der Rodachaue und am Schweighof. Doch wo im Coburger Land siedeln Wiesenbrüter sonst noch? Gibt es bisher unbekannte Vorkommen? Wo sind die Kiebitzbruten außerhalb der bekannten Wiesenbrütergebiete? Und wie geht es dem Kiebitz dort? Der Gebietsbetreuer Christian Fischer bittet um Mithilfe und Meldung aller Vorkommen und Beobachtungen der Wiesenbrüter im Coburger Land. Je mehr wir über die Bestände und die Situation der Wiesenbrüter bei uns kennen, desto besser können wir ihnen helfen. Bitte melden Sie dem Gebietsbetreuer Christian Fischer alle bekannten Vorkommen im Landkreis.

 

Christian Fischer

E-Mail: christian.fischer(at)lbv.de

Telefon: 0172/8945178

Diese seltenen Vögel melden

Viele Vögel sind sehr selten geworden im Coburger Land. Wer einen Uhu, einen Schwarzstorch, einen Wiedehopf, eine Wiesenweihe, einen Rauhfußkauz, einen Steinkauz, einen Wanderfalken oder einen Sperlingskauz sieht, der erlebt schon eine kleine Sensation, für die wir uns sehr interessieren.

 

Bitte das Vorkommen mit Standort (gerne mit Foto) melden an:

LBV-Geschäftsstelle

E-Mail: coburg(at)lbv.de

Telefon: 09561/407970

Kreuzotter und Schlingnatter melden

Wie jetzt erst bekannt wurde, konnte 2010 am Froschgrundsee eine Kreuzotter entdeckt werden. Als dort damals Schlamm abtransportiert wurde, hat er in der Ladung eine Kreuzotter gesehen, berichtet Stephan Knoch vom Wasserwirtschaftsamt Kronach.  Es wäre der erste Nachweis im Coburger Land seit vielen Jahrzehnten. Bisher wurde davon ausgegangen, dass die Art bei uns verschollen ist, während sie im Grünen Band bei Sonneberg noch in den 90er Jahren nachgewiesen wurde. Wenn Sie eine Kreuzotter oder auch eine Ringelnatter sehen, wären wir begeistert.

 

Bitte die Sichtung mit Standort (gerne mit Foto) melden an:

LBV-Geschäftsstelle

E-Mail: coburg(at)lbv.de

Telefon: 09561/40797-20

Feldgrille melden

Feldgrille (c) Petra Altrichter
Feldgrille (c) Petra Altrichter

Das Zirpen der Feldgrille Gryllus campestris gehörte einst zum Alltag unserer sommerlichen Kulturlandschaft. Früher war die Feldgrille noch überall auf Schafweiden, trockenen, blumenreichen Wiesen und mageren Äckern mit Wildkrautsäumen zu Hause. Sie liebt trockene, kurzrasige oder lückig bewachsene Lebensräume, in denen die Sonne bis auf den Boden durchdringen kann und der Grille ein warmes Mikroklima schafft.

 

Mit der Intensivierung der Landwirtschaft hat sie sich hauptsächlich auf die verbliebenden Halbtrockenrasen zurückgezogen. Wir haben im Coburger Land solche warmen, sonnendurchfluteten Halbtrockenrasen: im Muschelkalk auf den Langen Bergen, auf den Bruchschollenkuppen im nordöstlichen Landkreis und sogar überaus großflächig auf dem Lauterberg. Es gibt offensichtlich geeignete Flächen an vielen Stellen sowohl auf Keuper im Bad Rodacher und Seßlacher Raum als auch auf Liastone im südöstlichen Landkreis. Was wir im Coburger Land fast nicht mehr haben, ist die Feldgrille, obwohl ihr Lebensraum auf den ersten und auch auf den zweiten Blick durchaus vorhanden wäre. Gerhard Hübner ist 2017 südlich Herreth auf eine Feldgrillen-Population gestoßen, die den Sprung zu uns in den Landkreis geschafft hat. Gefunden wurden sie an Ackerrändern und im Bohnenfeld. „Die letzten Meldungen sind 20 bis 25 Jahre her“, sagt Gerhard Hübner.

 

Das Seltsame daran: An manchen Stellen muss man nur knapp unsere Landkreisgrenze überschreiten, und schon erfüllt auch heute noch das sommerliche Zirpen der Feldgrille das Ohr – so am Marktgraitzer Spitzberg oder am Südrand der Eierberge!

 

Was findet die Feldgrille an diesen und anderen Orten rund um unseren Landkreis, was sie im Coburger Land offensichtlich nicht mehr findet?

 

Wir wissen es nicht und bitten Sie deswegen, uns bei Suche nach der Feldgrille zu unterstützen.

 

Bitte das Vorkommen mit Standort (gerne mit Foto) melden an:

LBV-Geschäftsstelle

E-Mail: coburg(at)lbv.de

Telefon: 09561/40797-20

Siebenschläfer melden

Siebenschläfer (c) Dr. Hubert Kluger
Siebenschläfer (c) Dr. Hubert Kluger

Kennen Sie Haselmaus, Siebenschläfer oder sogar Gartenschläfer? Dann melden Sie sich bei uns.

Sie alle gehören zur Familie der Bilche. Das sind mausähnliche, hauptsächlich nachtaktive Nagetiere mit buschigem Schwanz. Während Haselmaus und Gartenschläfer eher in Wäldern leben, kommt der Siebenschäfer auch in unseren Gärten und Häusern vor. Alle Bilche sind bei uns geschützt!

Am ehesten kann man noch der Haselmaus begegnen. Beim Gartenschläfer hat man im Coburger Land wahrscheinlich keine Chancen mehr. Aus der Literatur wissen wir aber von Vorkommen aus dem Mönchrödener Forst oder dem Muppberg aus dem 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts.

Und beim Siebenschläfer? Darauf können wir aktuell keine vernünftige Antwort geben. Aus einer Bilchkartierung in den 80er Jahren wissen wir von zwei Schwerpunkten der Art: die Buchenwälder im Weißbachsgrund bei Tiefenlauter und der überwiegend zu Unterfranken gehörende Lichtensteiner Wald südlich Hafenpreppach. Selten sind einzelne Meldungen aus Dörfern im Landkreis. Die Tiere treten in Gärten und Häusern gerne als Großfamilie auf und veranstalten in den Sommermonaten nächtliche „Partys“ auf Dachböden. Im ersten Moment könnte man den Lärm auch einem Marder zuordnen. Angefressenes Obst wie Äpfel an den Bäumen verraten aber schnell, wer sich da eingenistet hat. Die Tiere sind oft sehr neugierig und zutraulich.

Wir würden gerne mehr über die Verbreitung der Bilche in Coburg Stadt und Land erfahren und bitten daher um Ihre Unterstützung. Schicken Sie Hinweise oder am besten Bilder von Ihren Bilchbeobachtungen aus dem Coburger Land an:

LBV-Geschäftsstelle

E-Mail: coburg(at)lbv.de

Telefon: 09561/40797-20