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Nisthilfe 1:
Installation:
Bezug durch Störche:
Ankunft 1. Storch:
Ankunft 2. Storch:
Brutbeginn:
Anzahl Jungstörche:
Beginn Flugübungen:
Verlassen des Horstes:
Storch beringt?
x
1980/81
1994
18.02.2021 DER AE265
19.02.2021 DER A1952_1953
23.03.2021
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Weibchen: DER AE265
Männchen: DER A1952_1953
Meine Suche nach dem Kaltenbrunner Storch, der in den vergangenen Jahren immer in der letzten Februar-Woche angekommen ist, war bis in die erste März-Woche hinein ohne Erfolg. Nun, bestätigt durch Frau Döllinger, von der Brauerei Schleicher, ist klar, dass das Storchenpaar am 05.03.2017 angekommen ist. Auf meinen Bildern kann ich die Ringnummern ablesen: für ihn DER A1952_1953 und für sie DER DER AE265.
Die kräftigen Jungstörche stehen gut im Futter. Die Itzwiesen bieten genügend Futter und die Eltern sind gute Ernährer. Sie finden nur noch zum Futter abgeben Platz auf dem Horst. Auf der daneben stehenden Scheune haben sie für sich ein sogenanntes "Spielnest" gebaut. Hier ruhen sie aus und haben doch immer Blickkontakt zu den Jungen. Zum brüten sind diese lose Ansammlung von Ästen nicht gedacht. Futter wird in den Itzwiesen gesucht, am besten wenn gerade die Wiese gemäht wird. Nach Mitteilung einer Storchenbeobachterin sind die vier Jungstörche am 03.07.2016 über den Ort zum Itzgrund geflogen.
Durch die Nässe der letzten Tage ist die Gras- und Bodenschicht im Horst etwas aufgeweicht. Die sich immer wieder in die Horstmulde legenden Jungstörche haben deshalb nasse und verschmutzte Bauch- und Brustfedern. Hier heißt es immer wieder das Gefieder pflegen. Bei vier jungen Störchen wird es jetzt schon eng, wenn ein Altstorch Futter bringt.
Auch hier - sie dürften nun 5 Wochen alt sein - sind die Jungstörche kräftig und unbeeindruckt vom Wetter. Die Altstörche passen gut auf ihre Kinder auf und bringen ausreichend Futter. Auf dem Bild ist auch ein Elternteil zu sehen.
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Die Kaltenbrunner Störche haben "Bergfest" und damit mehr als die Hälfte der Brutzeit hinter sich. Als ich ankam stand der Storch gerade auf, drehte die Eier und setzte sich wieder zum weiter brüten hin. In ca. 4 Wochen werde ich versuchen in den Horst hinein zu fotografieren um die Zahl der Jungstörche feststellen zu können.
Mitte Februar 2016 sind, mit wenigen Tagen Abstand, Storch und Störchin in Kaltenbrunn auf dem Schornstein der Brauerei Schleicher angekommen. Sie haben im vergangenen Jahr hier vier Junge groß gezogen. Der Storchenmann DER A1952_1953 ist 2002 in Reinhardthofen/ Mittelfranken geschlüpft und schon sehr erfahren. Seine Partnerin ist 2010 im Luisenpark bei Mannheim geboren. Auch sie sind mindestens schon seit 2013 hier und haben immer erfolgreich Jungstörche groß gezogen.
Am 21. und 23.2.2016 ist das Kaltenbrunner Storchenpaar aus dem Winterquartier zurück gekommen. Als Westzieher haben sie nicht so einen weiten Weg wie die Ostzieher, die um das ganze Mittelmeer herumfliegen müssen. Sie werden nun den Horst reparieren und weiter aufbauen. Da stören dann auch ein paar Tage mit Schneefall nicht. Das Bild zeigt die Störche im flachen Licht des späten Nachmittags bei der Nahrungssuche in den Itzwiesen.
Bei meiner Kontrollfahrt nach meinem Urlaub konnte ich heute die Jungstörche mit den Altstörchen in den Itzwiesen bei der Nahrungsaufnahme fotografieren. Sie fressen sich jetzt das Polster an, um den weiten Weg in das Winterquartier zu schaffen. Mitte August 2015 machen sie sich auf den Weg...
Bei meiner Kontrollfahrt nach Kaltenbrunn konnte ich nur noch einen Altstorch auf dem Horst stehend beobachten. Anschließend bin ich in die Itzwiesen bei Kaltenbrunn gefahren. Hier konnte ich links stehendes Bild machen. Im "Gänsemarsch" sind die Jungen den Wiesengraben entlang gelaufen und pickten Leckerbissen auf. In einiger Entfernung stärkte sich ein Elternteil. Später konnte ich sehen, wie dieser aus seinem Kropf Nahrung heraus würgte. Gierig haben die Jungstörche alles aufgefressen. Übernachtet wird aber immer noch im Horst.
Die vier Jungstörche brauchen Platz. Damit sie das Fliegen üben können, müssen sich zwei hinsetzen. Ein Altstorch bleibt nun auch als "Wache" auf dem Horst. Es könnten ja noch fremde Störche den Horst angreifen?
In einer Woche sind die Jungstörche kräftig gewachsen. Auch die Anzahl hat sich verdoppelt! Je größer die Küken werden, umso leichter sind sie in der Horstmulde zu sehen. Der Itzgrund bietet aktuell viel Futter. Die Jungstörche in dieser Größe schlucken schon ganze Mäuse und nehmen dann schnell Gewicht zu.
Auf meiner Kontrollfahrt in den Itzgrund habe ich heute in Kaltenbrunn Station gemacht. Hier darf ich mit Genehmigung des Pfarrers der Kirche St. Wolfgang in Kaltenbrunn an der Orgel vorbei, bis unter das Kirchendach steigen, von wo aus ich durch ein offenes Dachfenster zu den Störchen auf den Brauereischlot fotografieren kann. Schnell war klar, dass schon mindestens zwei junge Störche geschlüpft sind. Mit weiterem Nachwuchs ist zu rechnen.
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Alles deutet darauf hin, dass das Storchenpaar in Kaltenbrunn am 25.03.2015 mit der Brut begonnen hat!
Nach dem Legen von Ei Nummer zwei werden sie sie mit dem Brutgeschäft beginnen. Es sind dann häufig beide Partner auf dem Horst. Sie wechseln sich beim brüten und später beim füttern ab. Aktuell sitzt einer, der andere steht am Horstrand und beobachtet die Umgebung.
Es sind noch viele Störche unterwegs, auch in kleinen Gruppen, die versuchen einen Horst anzugreifen und zu übernehmen. Wir können also bis Ende April, nach 32 Bruttagen, mit dem Schlüpfen der ersten Jungstörche rechnen.
Nachdem mich immer mehr Informationen erreicht haben, dass die Störche im Itzgrund angekommen sind, habe ich mich am 02.03.2015 nach Kaltenbrunn auf den Weg gemacht. Und siehe da, beide Störche standen bei einem frischen Wind in dem Horst auf dem Brauereischlot der Brauerei Schleicher in Kaltenbrunn.
Beide Störche sind beringt. Es handelt sich um das Brutpaar aus dem Vorjahr, das drei Jungstörche aufgezogen hat. Ich gehe davon aus, dass der männliche Storch seit ca. 2 Wochen hier ist. Das Weibchen ist sicher erst einige Tage da.
Bei den Ausschnittvergrößerungen aus dem großen Bild kann man die beiden Ringnummern ablesen:
DER AE265 und den Storch mit der Nummer auf dem Doppelring DER A1952_1953 - die Nummer kann nun deutlich abgelesen werden.
Im vergangenen Jahr ist mir der „Wechsel“ der Ringnummern schon aufgefallen und ich habe angenommen, dass der Storch mit DER A1952 vom Storch DER A1953 vertrieben wurde. Vor kurzem habe ich deshalb bei der Vogelschutzwarte Radolfzell - Beringungszentrale - nachgefragt und von Frau Krome zur Auskunft erhalten:
„Die ELSA-Ringe bestehen aus zwei Teilen (die vertikal zusammengefügt werden). Bei dem Storch DER A1952_1953 sind beim Beringen (am 29.06.2004 in Reinhardshofen, Mittelfranken) die beiden Hälften miteinander vertauscht worden.
Die letzte Mitteilung des anderen Storches mit der zweiten vertauschten Nummer DER A1953_1952 stammt von 2004 aus Markdorf (Südwürttemberg)."
Da mich in den letzten Tagen verschiedene Meldung von Storchensichtungen erreicht haben, bin ich heute den Itzgrund runter gefahren und habe nach Störchen gesucht. Route: Meschenbach, Scherneck, Buchenrod, Rossach, Kaltenbrunn und Seßlach.
In Kaltenbrunn habe ich mit Nachbarn des Storchenhorstes gesprochen. Sie haben bisher nur einmal, am Sonntag den 18.01.2015 einen Storch auf dem Horst gesehen. Wäre es der aus dem letzten Jahr, dann würde er hier bleiben, seinen Horst besetzen ggfs. verteidigen und wäre öfter gesehen worden. Da der Meschenbacher Storch am Montag den 19.01.2015 gemeldet wurde, gehe ich davon aus, dass er in Kaltenbrunn eine Rast eingelegt hat.