Wo sind noch ungesicherte Stromleitungen im Coburger Land?

Nach dem Stromtod eines Storches rüstet der Netzbetreiber Bayernwerk derzeit die Stromleitungen im Itzgrund nach
Nach dem Stromtod eines Storches rüstet der Netzbetreiber Bayernwerk derzeit die Stromleitungen im Itzgrund nach
Dieser Storch ist durch einen Stromschlag bei Hemmendorf gestorben
Dieser Storch ist durch einen Stromschlag bei Hemmendorf gestorben

Nach dem Tod eines Storches an einer Stromleitung bei Hemmendorf nehmen die beiden Storchenbeauftragten des LBV Coburg, Hans Schönecker und Werner Hellwig, derzeit Kontakt mit den Netzbetreibern im Landkreis Coburg auf, um zu erfahren, inwieweit deren Stromnetze bereits für Vögel gesichert sind – was der Gesetzgeber eigentlich bereits seit 2012 endgültig vorgeschrieben hat. Dieser Vorschrift sind aber die Netzbetreiber in Bayern leider nicht in vollem Umfang nachgekommen. Der Storch bei Hemmendorf war bei einer ungesicherten Stromleitung gestorben, die in den Zuständigkeitsbereich des Bayernwerks fällt.

 

Ende Juli 2019 haben sich die beiden Vogelfreunde nun mit einem leitenden Angestellten der SÜC getroffen. Das Gespräch war positiv: Die SÜC belegte, dass ein Großteil ihres Netzes bereits unterirdisch verlegt ist und somit Vögeln nicht gefährlich werden kann. Der Rest sei bereits gesichert, werde bis Ende September nachgerüstet oder werde bald abgebaut. Wir danken der SÜC, dass sie sich für die Belange des Naturschutzes offen gezeigt hat.

 

7/2019