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Wenn Hoffnung besteht, dass die gefundenen Vögel wieder gesund werden, bringt sie Ulrich Leicht in die Greifvogelauffangstation, dokumentiert die Aufnahme und pflegt sie gesund und lässt sie wieder frei. Das bedeutet: Ruhe, Fütterung, Visite zweimal am Tag, Rotlichtwärme, falls nötig und am Ende in die große „Reha“-Voliere.
Wenn alles gut geht, lässt Ulrich Leicht seine Patienten gesund und beringt wieder frei – am liebsten zusammen mit dem Finder am Fundort.
„Das Schönste für mich ist, wenn ich einen gesunden Vogel wieder in die Freiheit entlassen kann", sagt Ulrich Leicht. "Wenn möglich geschieht das am Auffindeort und ich rufe auch immer den Finder an, damit der dabei sein kann. Da kommt oft die ganze Familie mit und wir können uns alle darüber freuen.“
Einmal hat Ulrich Leicht anschließend Post aus Algerien bekommen, auf Französisch! Der Absender schrieb, dass ein Turmfalke, den er einige Wochen vorher wegen Beinbruch gepflegt und freigelassen hat, nun bei ihm in Algerien auf dem Fensterbrett säße. Über die Beringung sei er auf Ulrich Leicht gekommen.